Sommerhitze weiterhin größte Herausforderung * Niedrigenergiehaus und Passivhaus weiterhin am bekanntesten, aber NiedrigSTenergiehaus hat die besten Marktaussichten * Für den Umbau der Baubranche am dringendsten ist eine einheitliche österreichische Bauordnung, am wenigsten die Minimierung des Neubaus.
Eine Dame und vier Herren sind die glücklichen Gewinner der Hotelwochenenden für jeweils zwei Personen in zwei Wiener Star Inn Hotels und in der HOCHKÖNIGIN in Maria Alm, dem früheren Naturhotel Thalerhof (Nennung alphabetisch, ohne Titel):
Herr Rudolf Ecklmayr, Geschäftsführer Zieglerverband, 4020 Linz
Herr Rupert Fuchs, Energieberatung Fuchs, 5600 St. Johann im Pongau
Frau Margot Grim-Schlink, Gesellschafterin e7 energy innovation & engineering, 1020 Wien
Herr Bernd Strahammer, Holzbau-Meister, 2185 Ebersdorf
Herr Rainer Wührer, halm.kaschnig.wührer architekten, 8044 Graz
Seit 2011 haben damit von insgesamt knapp 2500 Teilnehmer*innen bereits 34 – quasi stellvertretend – gewonnen. Mehr über das Gewinnspiel und die Gewinner*innen.
Herausforderungen hat die Baubranche reichlich, die größten sind auch 2020 wieder „Vermeidung sommerlicher Überhitzung“ (Note 1,33) und „Nutzung erneuerbarer Energie (1,34), dicht gefolgt von „CO2-Ausstoß“ (1,54): Problem, Lösung und Ursache liegen damit heuer so nahe beieinander wie noch nie, die Handlungsaufforderung ist unübersehbar.
Gebäudekonzepte sind klar umrissene Lösungsansätze für Energiesparen, Klimaschonung und Wohnqualität: Am bekanntesten sind weiterhin Niedrigenergiehaus (Note 1,58) und Passivhaus (1,69), etwas abgeschlagen auf Rang drei folgt das Niedrigstenergiehaus / Nearly Zero Energy Building (1,98). Dennoch hat es die besten Marktaussichten (ebenfalls 1,98) vor dem Niedrigenergiehaus (2,16), das Passivhaus folgt erst auf Rang 6 (2,58).
Der „Umbau der Baubranche“ mit den Vorgaben aus Wojciech Czaja‘s fiktiver „Klimaschutznotverordnung 2021“ findet überwältigende Zustimmung mit Noten zwischen 1,51 und 2,72: Alle 30 Maßnahmen sollen mehrheitlich „sofort“ oder „so bald wie möglich“ umgesetzt werden, am dringendsten eine „Einheitliche österreichische Bauordnung“. Etwas weniger Eile hat die Baubranche mit „Baulandwidmungen befristet aussetzen“ (Note 2,52 / Rang 27.) bzw. „Neubau minimieren“ (2,67 / 29.).
Die vollständigen Ergebnisse zu diesen Fragen – oder Teile davon – können von allen Interessent*innen erworben werden, sei es zur internen Diskussion oder zur öffentlichen Verwertung. Auch Zusatzauswertungen stehen allen offen, die Ergebnisberichte erwerben. Gerne werden wir die Planung unserer Veröffentlichungen auf die Ziele Ihrer Öffentlichkeitsarbeit abstimmen und / oder bei Ihren mitwirken.
Neben diesen selbst gestellten Themen wurden in der „Zukunft Bauen 2020“ zwei weitere Bereiche für Auftraggeber beforscht: „Fachkräfte und Qualifikation“ für das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie, sowie „Mobilität“ für klimaaktiv mobil. In beiden Fällen ging es primär um Informationsbeschaffung für die weitere Gestaltung der Politik.